Die Spielregeln

§ 1 Spielablauf

1. Das Spiel wird zwischen zwei gegnerischen Mannschaften ausgetragen. Jeder Mannschaft steht ein Lego-Eishockeyschläger zur Verfügung, der von einer Person geführt wird. Es wird mit nur einem Puck gespielt.
2. Ziel des Spiels ist es, mit Hilfe dieses Schlägers den Puck so oft wie möglich innerhalb in der Spielzeit in das gegnerische Tor zu befördern.
3. Ein Spiel hat normalerweise eine reine Spieldauer von neun Minuten; gespielt wird in drei Dritteln zu je drei Minuten. Nach jedem Drittel gibt es eine Spielpause von einer Minute. Bei jeder Spielunterbrechung, z.B. "Puck im Aus" oder "Spielerfoul" wird die Zeit angehalten. Bei Wiederaufnahme des Spiels wird die Zeitmessung fortgesetzt.
4. Die Leitung des Spiels obliegt einem neutralen Schiedsrichter. Dieser führt auch die exakte Zeitmessung mittels einer Stoppuhr durch. Der Schiedsrichter hat für den regelgerechten Ablauf des Spiels zu sorgen (siehe § 2, § 3 und § 4).

§ 2 Ausstattung des Schiedsrichters

Für die ordnungsgemäße Durchführung des Spiels benötigt der Schiedsrichter folgende Ausstattung:

1. Eine Stoppuhr zur exakten Zeitmessung
2. Eine Pfeife als Signalgeber zur Unterbrechung bzw. Fortsetzung des Spiels.
3. Eine Gelbe Karte zum Zwecke der Verwarnung eines Spielers (siehe § 4).
4. Eine Rote Karte zur Signalisierung eines Platzverweises (siehe § 4).

§ 3 Regelwidrigkeiten

1. Es ist verboten, den Gegner mit dem Schläger willentlich zu schlagen, den Gegner zu bespucken, zu beschimpfen oder gar anderweitig zu beleidigen.
2. Der Puck darf lediglich geschlagen, jedoch keinesfalls geschoben werden.
3. Die Beleidigung des Schiedsrichters ist strengstens untersagt. Seinen Anweisungen ist in jedem Fall Folge zu leisten.
4. Es ist verboten, beim Schießen mit dem Schläger die Eisfläche mutwillig zu zerkratzen.
5. Es ist untersagt mit dem Schläger um sich zu werfen.

§ 4 Vorgehen des Schiedsrichters im Fall von Regelwidrigkeiten

1. Der Schiedsrichter ist verpflichtet durch das Zeigen der gelben Karte eine Verwarnung auszusprechen, wenn § 3 Absatz 2, 4 und 5 zutrifft.
2. Grobe Regelwidrigkeiten eines Spielers nach § 3 Absatz 1 und 3 werden mit einer roten Karte bestraft. Spieler, die bereits während eines Spieles mit einer gelben Karte verwarnt wurden, erhalten im Fall erneuten regelwidrigen Verhaltens ebenfalls eine rote Karte.
3. Hat ein Spieler eine rote Karte erhalten, so darf er in der Folge für 20 Sekunden während des Spiels seinen Schläger nicht über seine eigene blaue Linie bewegen.

© 13. Mai 2000 by Christoph Tavan & Gabriele Naber